Manche Menschen können es einfach: "netzwerken". Egal wo sie sind, sie sprechen stets mit den Menschen, die für sie wichtig sind. Sie bringen von jeder Abendveranstaltung drei relevante Kontakte mit. Diese Menschen benötigen eigentlich keine professionell betriebenen Netzwerke. Sie sind Kontaktkünstler und profitieren davon. Aber für die anderen, die gute wie schlechte Tage kennen, wenn sie Kontakte knüpfen wollen, braucht es Netzwerke. Also für fast alle.
In Deutschland herrscht kein Mangel an beruflichen Netzwerken. Branche, Aufgabe, Region und weitere Anker werden genutzt, um gezielt Menschen zusammenzubringen. Dafür muss der oder die Einzelne sich nur in ein Netzwerk begeben. Das Netzwerk erleichtert dann die Kontaktaufnahme, dafür ist es ja da, so dass auch die Nichtkontaktkünstler Erfolg haben sollten.
Aber wie groß der Erfolg wird, hängt oft doch wieder recht stark von der Persönlichkeit des Netzwerkenden ab. Aus meiner Sicht zu sehr. Hier sind die Betreiber des Netzwerks gefragt. Egal, ob die Netzwerk-Events persönliche oder digitale Zusammentreffen sind!
Wer auf der anderen Seite steht und ein Netzwerk betreibt, hat viele Aufgaben auf dem Tisch. Das Netzwerk muss finanziert, beworben und vergrößert werden, die Events konzipiert und organisiert. Mit den Mitgliedern kommuniziert man regelmäßig über einen E-Mail-Newsletter und die Sozialen Medien. Und dann noch die Pressearbeit ...
Alles richtig gemacht, damit das Netzwerk blüht, wächst und gedeiht? Jein. Die aufgeführten Standards der Netzwerkarbeit sind nicht zufällig Standards, sie bilden die Basis dessen, was zu tun ist. Aber sie helfen noch nicht unseren Nichtkontaktkünstlern. Für sie sollten sich die Betreiber ins Zeug legen, damit so viele gute Kontakte und Ideen entstehen, wie es das Netzwerk potentiell hergibt. Also viele!
Damit dies gelingt, müssen die Mitglieder aus ihrer Routine geholt und unterstützt werden. Überraschen, neue Formate einführen, dass ins Gespräch bringen immer wieder in den Mittelpunkt stellen: So funktioniert "netzwerken" für alle.
Business not as usual ist gefragt. Für ein Event heißt das zum Beispiel:
Und die Kontaktkünstlerin, der Kontaktkünstler? Die können sich so einbringen, dass sie sich selbst blendend vernetzen und gleichzeitig andere zusammenzubringen, die nicht mit ihrer Gabe ausgestattet sind.
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